Portuguese Streets

Goa ist ein indischer Bundesstaat im Westen des Landes mit langer Geschichte als portugiesische Kolonie. „Portuguese Streets“ zeigt, wie der damals favorisierte Architekturstil bei Gebäuden und Häusern auch heute noch gepflegt wird. So werden die Häuser mit kräftigen Farben (meist Rot und Gelb) bemalt und in die Balkonfenster dünne polierte Austernschalen in das Fenstergitter gearbeitet.

In the late medieval periods of India Goa was under the Portuguese rule. As „Portuguese Streets“ illustrates, a unique architectural style for buildings and houses was favoured and is still followed. The houses were painted in vibrant colours of red or yellow. Another example can be found in the balconied windows, which had thin polished oyster-shells set in their laticework.

 

 

 

Entstehungsjahr

2018

Motiv

Architektur • Städte

Material

Wasserfarbe, Papier

Größeneinstufung

S [bis 50 cm Seitenlänge]

Formathöhe

21

Formatbreite

30

Ausrichtung

Hochformat

Preis (Verhandlungsbasis)

185

Shouvik Dasgupta

Shouvik Dasgupta (°1993, Neu-Delhi, Indien) macht Gemälde und Zeichnungen.

Auf der Suche nach Methoden urbanes Leben zu interpretieren, fokussiert Dasgupta Licht-/ Schattenverhältnisse und Texturen. Dies zeigt sich nicht zuletzt in Form einer bewundernswerten Plastizität der von ihm dargestellten Objekte.

Durch die Thematisierung des Alltags und alltäglicher Ästhetik, schafft er kreativ-spielerisch eine Ausdrucksform mit sowohl kritischer als auch dekorativer Funktion.

Der hauptberuflich als Architekt arbeitende Inder greift in seinen Bildern wenig überraschend oft Architektur bzw. elementare Wohnelemente auf. Auffällig ist, dass diese jeweils angepasst an ihren Standort sind. Wärme, Licht, Wasser und ausgewählte Landschaften Indiens werden ergänzt (nicht verdrängt) durch Zeugnisse von Zivilisation.

Dasgupta gestattet dem Betrachter somit Rückschlüsse auf Indiens gelebte Alltagskultur zu gewinnen indem er einem eher traditionellen Natur-Begriff Urbanität und Alltagsmechanismen entgegensetzt. Die entstehende Dichotomie zeigt sich auch in der Darstellung eines Idealtypus Indiens. Dasguptas gemalte nachhaltige Koexistenz von Mensch und Umwelt führt dem Betrachter unweigerlich den Bruch mit der Realität vor Augen.

Shouvik Dasgupta lebt und arbeitet zur Zeit als Architekt in Neu-Delhi.