„Music For SAMO“

Das Gemälde „Music For SAMO“ von Molusk ist stark inspiriert von Jean-Michel Basquiats Arbeit „Arm and Hammer II“, die 1984 in Zusammenarbeit mit Andy Warhol entstand. Der Begriff Samo ist ein Kunstwort, das Basquiat seit 1977 als Pseudonym nutze. Zitate und Bezüge zu bekannten Kunstwerken, Alltagsgegenstände, Werbung oder Musik sind wichtige Elemente von Molusks Malerei.

Organische Molusk-Elemente

In dem Gemälde „Music For SAMO“ stehen allerdings – Hommage hin oder her – die typischen organischen Elemente aus Molusks Werken im Mittel- und Vordergrund. So sind beispielsweise der oft zitierte Oktopus zu erkennen. Aber auch die beiden Shrimps, die anstelle von Noten aus dem Trichter des Saxophons fliegen, sind in anderen Arbeiten Molusk zu finden.

Vor dem psychedelischen Kreis-Hintergrund, der im zitierten Original ein Logo darstellt, schießen aus dem weichen, verformten Saxophon die beiden erwähnten Shrimps heraus. Das Musikinstrument ist durchbrochen und der Oktopus-Arm ist zu sehen, der erneut am dünner werdenden Teil des Holzblasinstruments im Mundstück endet. Ein Fortsatz kriecht aus dem Schallbecher. Was wirklich innerhalb des Instruments vor sich geht, das bleibt für den Betrachter im Verborgenen.

Perfektion des Absurden

Das Gemälde wurde auf Leinwand in Acryl gemalt und stellt eine konsequente Weiterentwicklung im Schaffen des Künstlers dar. Die Kombination aus Irrealem und Verstörendem steht im Gegensatz zur feinen Ausarbeitung der einzelnen Elemente. Sowohl bei der Ausarbeitung des Musikinstruments wurde der tatsächlichen Aufbau eines Saxophons weitestgehend übernommen als auch die Tentakel die Form und der Aufbau der Garnelen. Künstlerische Interpretationen gibt es trotzdem genügend, um so den ästhetischen Anspruch zu erreichen. Auf diese Weise soll die Perfektion des Absurden vorangetrieben werden.

Molusk im Umfeld der Lowbrow-Malerei

Bei der Arbeit „Music For SAMO“ sind wieder ebenso Bestandteile aus dem Bereich des Comics zu erkennen wie plakative Syboliken aus dem Beireich der Werbung und Reklame. Selbst würde Molusk diese Arbeit wieder im Umfeld der Lowbrow-Art einordnen.

Kennzeichnend für die Lowbrow-Kunst ist die spielerisch-humoristische Kombination von Themen aus der Popkultur wie zum Beispiel im Surrealismus und im phantastischen Realismus. Bedeutende Anregungen findet sich unter anderem in den als „Retro“ geltenden, vorwiegend amerikanischen Medienphänomenen, beispielsweise „klassische Cartoons und Comics, Rockmusik, Pulp-Magazine oder B-Movies“.

Auflage

1

Motiv

Stillleben

Material

Acryl, Leinwand

Größeneinstufung

S [bis 50 cm Seitenlänge]

Formathöhe

70

Formatbreite

50

Ausrichtung

Hochformat

Preis (Verhandlungsbasis)

800

Molusk

Molusk macht Gemälde, Zeichnungen und konzeptuelle Kunstwerke.

Die Kunstwerke von Molusk zeichnen sich vornehmlich durch eine verspielte, lebensbejahende Grundaussage aus und sind in das Spannungsfeld zwischen Comic und Urban Art mit Referenzen und Einflüssen der Tattoo und Stencil Art, einzuordnen.

Molusk lebt und arbeitet derzeit in München.